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Heuschrecken halten und züchten

Die Zucht von Heuschrecken ist etwas schwieriger und erfordert den ein oder anderen Versuch.

Behälter, Substrat für Heuschrecken

Der Behälter sollte relativ groß sein, mindestens jedoch 40 x 40 x 40 cm. Ob Holz oder Kunststoff spielt keine Rolle. Holz ist aber besser geeignet. Die Kästen sollten einen doppelten Boden haben, also eine Schublade, die sich herausziehen lässt. Der Boden des Behälters sollte aus Gitter sein. So fällt der Kot und Dreck durch und kann einfach entfernt werden. Der Behälter sollte je nach Größe einen kleinen Spot für die Wärme haben.

Das Substrat sollte gut ausgewählt sein, so kann man z.B. sehr gut ein Gemisch aus Sand, Torf und Erde verwenden. Aber auch Gemische mit Sand oder Sägemehl eignen sich zur Zucht. Da es wichtig ist, dass das Substrat keimfrei ist, sollte man es in den Backofen schieben, wenn man sich nicht sicher ist.

Futter für Heuschrecken

Als Trockenfutter kann man Weizenkeime, Weizenkleie und Haferflocken sehr gut füttern. Ab und zu kann man auch ein altes getrocknetes Brot geben. Das beste Frischfutter ist Keimweizen, der sich ganz einfach selber heranziehen lässt. Das Laub von Eichen, Buchen und Obstbäumen, sowie Gemüse und Salat fressen die Heuschrecken auch sehr gern.

Kopfsalat sollte man allerdings nicht füttern.

Zuchtbedingungen für Heuschrecken

Heuschrecken lieben die Wärme und je nach Beckengröße sollte ein Spot zwischen 40 und 75 W angebracht werden. Das Substrat für die Eiablage sollte immer leicht feucht gehalten werden, aber unbedingt darauf achten, dass es nicht zu nass ist, da sonst die Eier sterben. Nach ein paar Versuchen hat man den Dreh mit der Feuchtigkeit raus.

Weizen für Heuschrecken selber heranziehen

Den Weizen kann man Landwirten oder großen Gartencentern kaufen. Man sollt einen kleinen Holzrahmen bauen - ca. 30 x 30 oder größer - und diesen mit einem Gitter bespannen. Auf das Gitter legt man eine Schicht Zeitungspapier. Den Weizen wässert man zunächst gut in einem separaten Behälter für ein paar Stunden und verteilt diesen dann auf dem Zeitungspapier.

Nach ca. 2 Tagen beginnt der Weizen zu keimen und nach weiteren 2-3 Tagen heften sich die Wurzeln langsam ins Zeitungspapier. Ab jetzt kann man dem Weizen beim Wachsen zuschauen. Er sollte immer leicht feucht gehalten werden. Bei Temperaturen zwischen 20 - 22 °C wächst der Weizen am besten. Eine Lampe über dem Weizen kann durchaus helfen.

Wenn der Weizen dann ca. 15 cm hoch ist schneidet man ihn ab und fängt wieder von vorne an.

© Jasmine Conzelmann (Alias im Forum: Mistery)

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